Morgens ging es dann weiter nach Rostock, das ich um die Mittagszeit erreichte. Ich habe mich im Rostocker Stadthafen auf dem Womo-Stellplatz niedergelassen, mein Zelt blieb erst einmal eingepackt, da ich noch in die Stadt wollte.
Zur Stadt sind es gerade mal 400m, dann beginnt die Fußgängerzone.
Doch zunächst einmal ein Parkticket holen, die Automaten schluckten nur Kleingeld.
Am Kai lag ein Fischkutter, die Schwalbe, also ging es gleich einmal ein Fischbrötchen essen, wenn wir doch nun an der See sind.
Mit dem Verkäufer kam ich so ins Gespräch und es war im denke ich leid von den Touris wegen Kleingeld angebettelt zu werden. Aber bei einem Treckerfahrer ist das ja was ganz anderes :-)
Es stellte sich so heraus, dass er bereits in Regensburg bei einem Schleppertreffen dabei war. So ging ich gesättigt und mit Kleingeld und Klebeband bewaffnet zum Parkschein kaufen.
Danach war Stadtbummel angesagt.
Die Fußgängerzone, am liebsten hätte ich mich in den Brunnen gesetzt.
Kühler war es dann schon in der Marienkirche, die derzeit in den letzten Zügen renoviert wird aber viele schöne bereits sanierte Kirchenteile hat.
Was der technische Hammer war, die Uhr in der Kirche:
Die Beschreibung gibt es hier, da brauche ich gar nichts dazu schreiben.
https://www.ndr.de/ratgeber/reise/mecklenburgische_ostseekueste/Die-Astronomische-Uhr-der-Marienkirche-Rostock,astronomischeuhr108.html
Faszinierend, dass eine über 500 Jahre alte mechanische Uhr so präzise läuft, mit Teilen, die zum weitesten Teil noch original sind.
Ein Hallanker vor dem Toilettenhäuschen
Die St. Petri Kirche ist der höchste Punkt Rostocks und war für Seefahrer eine Landmarke. Sie hat in 44 m Höhe eine Aussichtsplattform.
Die Wallanlagen auf der Nordwestseite von Rostock. Man hat einen schönen Blick in den Hafen.
TAKRAF Kräne die hatte ich im letzten Blog schon mal drin, damals waren es Förderbrücken im Tagebau
Da war ich wieder im Stadthafen zurück. Ich setzte mich einfach auf den Poller und schaute dem Treiben zu.
Es war schon nett wie die Leute um den Schlepper herum geschlichen sind, das Nummernschild gesehen haben und die Diskussion anfing.
Abends setzte ich mich einfach hin und sortierte meine Bilder. Es erreichte mich eine traurige Nachricht vom Tod eines Mitglieds des Musikvereins. Er war mein erster Musiklehrer, der bis er nicht mehr aktiv dabei sein konnte sehr engagiert den Musikverein weiter gebracht hatte. Danke lieber Erich.
Mit Blick auf die Ostsee habe ich mich gefragt wo seine Reise nun wohl hingehen wird.
HAPPY BIRTHDAY und immer ein Stück Asphalt unter dem Reifen wünschen Dir
AntwortenLöschenJule, Annette und Charlie