Mittwoch, 23. Mai 2018

Das IFA Museum Nordhausen

Ich stand am Wochenende vor der Wahl die Tour wie geplant weiterzufahren und in den Harz zu gehen. Da das Museum geschlossen hatte entschied ich mich einen Tag länger zu bleiben und den Dienstag zu dem Museumsbesuch zu nutzen. Dies hat sich als die richtige Entscheidung herausgestellt, ich erhielt eine Führung mit Herzblut. Herr Geiger, ein ehemaliger Mitarbeiter leitete mich durch die Motorenabteilung. Er war früher in der Arbeitsvorbereitung beschäftigt und heute mit ganzem Einsatz im Musum tätig, sein Schwerpunkt sind heute die Lokomotiven zu richten und betriebsfähig zu erhalten.

IFA Nordhausen: Nicht zu verwechseln mit den IFA Filmproduzenten, denn hier wurde handfestes Werkzeug gebaut:
Pressluftwerkzeuge für Gruben
Diesellokomotiven für das Bergwerk
Traktoren




Raketenantriebe für die V2




Motoren für LKW, Busse usw.


Und zusätzlich noch Konsumgüter zu einem 5 %igen Anteil, wie es in der DDR jedem Werk vorgeschrieben war. Dies umfasste Fahrräder, Campingtische, Mülleimer, Handkarren als Fahrradanhänger und weitere  Gegenstände.

In der benachbarten Halle sind die Lokomotiven untergebracht:




Diese Lokomotive mit 20l Hubraummuss von Hand angeworfen werden, es sind hierzu 4 Mann notwendig.


Die Werksentwicklung ist sehr gut auf der IFA Internetseite beschrieben. Auch wie und warum eine Zeitlang im Auftrag der Besatzungsmacht Raketenantriebe entwickelt und montiert werden mussten. Deshalb möchte ich hier gerne auf die Seite:

http://www.ifa-museum-nordhausen.de/allgemeines/index.php?ID=131

verweisen.

Ach ja, ohne zu tanken geht es natürlich nicht:
Und verewigt habe ich mich auch noch:
http://www.ifa-museum-nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=242

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